Bittgottesdienst um die Einheit der Sächsischen Landeskirche und die Freiheit des Glaubens erreicht viele Menschen
Über 250 Besucher aus dem Dresdner Raum, aber auch aus ganz Ostsachen, waren am 22.04.2015 in Ottendorf-Okrilla zu einem Bittgottesdienst versammelt. Dieser wurde von der Sächsischen Bekenntnisinitiative gemeinsam mit der Kirchgemeinde Ottendorf-Okrilla veranstaltet.
Gleich zu Beginn wurde in einer längeren Gebetszeit Schuld angesichts von Zerwürfnissen und Trennungen im Leib Christi vor Gott gebracht und für die Einheit unserer Landeskirche, die Freiheit des Glaubens, die Führung unserer Kirche durch den Heiligen Geist und die verfolgten Christen in aller Welt gebetet. Eine ökumenisch ausgerichtete Liturgie verankerte den Gottesdienst und unsere Kirche in der weltweiten Gemeinschaft der Christen.
In der Predigt nahm Dr. Theo Lehmann die Besucher des Gottesdienstes in die Begegnung des auferstandenen Jesus mit Petrus hinein. Aus der Umkehr und der Hinwendung zu Jesus kommt Erneuerung, Heilung und Vergebung – und ein Auftrag. Jeder ist herausgefordert, dieser Botschaft Glauben zu schenken. Auf die Liebe zu ihm kommt es entscheidend an.
Das gilt auch für unsere Kirche und ihren Auftrag. Auf ihre Liebe zu Jesus kommt es an. Diese wird genährt und gestärkt durch das feste Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Bibel.
Das Heilige Abendmahl wurde im Anschluss gefeiert und war geprägt von Freude an Jesus Christus und der Gemeinschaft im Gottesdienst. Diese Gemeinschaft, die biblische Botschaft und die liebevolle Gastfreundschaft der Gemeinde in Ottendorf-Okrilla stärkten den persönlichen Glauben.
Nach einem langen Gottesdienst gab es im anschließenden Gespräch Raum für Fragen zur Situation unserer Landeskirche, zum Gesprächsprozess über das Kirchen- und Schriftverständnis und zur Arbeit der Sächsischen Bekenntnisinitiative. Viele äußerten Sorge und waren gleichzeitig ermutigt angesichts der Gemeinschaft an diesem Tag und vom Einsatz der Sächsischen Bekenntnisinitiative. Besonders wichtig war den Anwesenden der von der Landessynode festgestellte und gewollte Schutz und Raum für bekenntnistreue Christen in der Mitte unserer Landeskirche.
Neue geistliche Verbundenheit ist zwischen Menschen entstanden, die auch in weiteren Veranstaltungen, Gebetspartnerschaften und Bittgottesdiensten ihren verstärkten Ausdruck finden wird. In Ostsachsen wie auch an anderen Stellen unserer Landeskirche wird die Sächsische Bekenntnisinitiative diese Initiativen stärken.
Der Abend machte Mut, sich in unserer Kirche für die Geltung der Heiligen Schrift und geistliche Erneuerung einzusetzen.
Vielen Dank an die Kirchgemeinde Ottendorf-Okrilla für allen Einsatz rund um diesen Abend.
Haben auch Sie mit Ihrer Gemeinde Interesse und Freude daran, Gastgeber für solch einen Mut machenden Gottesdienst zu sein? Dann wenden Sie sich bitte an den Koordinator der SBI, Matthias Schmidt bzw. an Ihren jeweiligen Regionalbeauftragten.
Pfarrer Christian Heurich
