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Wer kennt das nicht? Schnell noch eine Bemerkung hingeworfen, Interesse signalisiert und dann schnell weiter. Alles im Griff – das ist kein wirklich frommer Wunsch. Nicht nur, weil es uns zumindest in ruhigen Momenten selber klar wird. Da brauchen wir nur auf die Situation in unserem Land zu schauen. Viele werden das auch aus ihrem persönlichen Leben kennen.
Gerade die Passionszeit macht uns darauf aufmerksam, dass wir fehlbare sündige Menschen sind, die eben nicht alles im Griff haben. Aber das ist auch gar nicht nötig. So schreibt Paulus im Römerbrief:

„Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“

Sünder sein, Fehler machen, Unvollkommenheit, alles Dinge, die heute nicht gerade „in“ sind. Aber Jesus kennt uns, vor ihm können und brauchen wir unsere Fehler und Unvollkommenheit nicht zu  verstecken. Er hat alle Schuld auf sich genommen und für sie am Kreuz bezahlt.
Schuld zugeben, nicht vollkommen sein müssen, das kann echt befreien.  Selbst dort, wo die Lage aussichtslos scheint, ist Jesus der Herr. Deshalb müssen auch wir als Sächs. Bekenntnisinitiative nicht alles im Griff haben. Nicht was wir können und erreichen ist die Frage, sondern in Treue zu ihm wollen wir uns stellen.

Dazu  wollen wir auch 2016 mit verschiedenen Veranstaltungen und Veröffentlichungen beitragen.