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Aktuelle Informationen und Termine der SBI

   

... ist nach der Übereinstimmung mit dem Wort der Heiligen Schrift ein wichtiger Maßstab, an dem sich die Kirche immer wieder messen lassen muss. Wo der Heilige Geist wirkt, herrscht durch alle Zeiten hindurch Übereinstimmung im Glauben, Lehren und Leben, denn Christus ist derselbe - gestern, heute und in Ewigkeit.

Den Vätern und Müttern im Glauben zuzuhören, ist daher eine Hilfe und Korrektur für uns. Auch das Augsburger Bekenntnis spricht davon, dass man "der Heiligen gedenken soll damit wir unseren Glauben stärken, wenn wir sehen, wie ihnen Gnade widerfahren und auch wie ihnen durch den Glauben geholfen worden ist; außerdem soll man sich an ihren guten Werken ein Beispiel nehmen, ein jeder in seinem Beruf" (CA 21).

Dazu werden auf der Seite der SBI zu Fest- oder Gedenktagen Texte von Kirchenvätern, Lehrern der Kirche oder Glaubenszeugen zu lesen sein.

 

Christi Himmelfahrt

Augustinus (+ 430)

Aus einer Predigt auf Christi Himmelfahrt. 

Niemand ist zum Himmel hinaufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabgestiegen ist

Heute ist unser Herr Jesus Christus in den Himmel aufgestiegen. Mit ihm steige auch unser Herz empor. Laßt uns den Apostel hören, der sagt: "Ihr seid mit Christus auferweckt; darum strebt nach dem, was im Himmel ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt. Richtet euren Sinn auf das Himmlische und nicht auf das Irdische." (1) Er ist aufgestiegen, aber nicht von uns gegangen. So sind auch wir mit ihm schon dort, wenn unser Leib auch noch nicht erfahren hat, was uns verheißen ist. Er ist schon über die Himmel erhoben. Dennoch leidet er noch auf Erden alle Mühen und Plagen, die wir, seine Glieder, empfinden. Das bezeugte er von oben, als er rief: "Saul, Saul, warum verfolgst du mich?" (2) und: "Ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen." (3) Warum mühen nicht auch wir uns so auf der Erde, daß wir durch Glauben, Hoffnung und Liebe, die uns mit ihm verbinden, schon jetzt mit ihm im Himmelreich ausruhen? Obwohl er dort ist, ist er bei uns, und obwohl wir noch hier sind, sind wir auch bei ihm. Das gilt bei ihm für seine Gottheit, seine Macht und seine Liebe. Wir vermögen es nicht wie er durch die Gottheit, aber wir vermögen es mit der Liebe, mit der Liebe zu ihm. Er verließ den Himmel nicht, als er von dort zu uns herabstieg. Auch ist er von uns nicht fortgegangen, als er wieder zum Himmel zurückkehrte. Daß er dort war, als er hier weilte, hat er mit den Worten bestätigt: "Niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabgestiegen ist: der Menschensohn." (4) Das ist wegen der Einheit gesagt, weil er unser Haupt ist und wir sein Leib sind. Denn der Apostel sagt: "Wie der Leib eine Einheit ist, doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden: so ist es auch mit Christus." (5) Er sagt nicht: So ist es mit Christus, sondern: So ist es auch mit Christus. Christus hat also zwar viele Glieder, aber nur einen Leib. Er stieg vom Himmel herab aus Erbarmen. Niemand ist hinaufgestiegen als er, da auch wir nur in ihm hinaufgestiegen sind durch die Gnade. So ist niemand herabgestiegen außer Christus, und niemand ist hinaufgestiegen außer ihm.

1 Kol 3,1-2. 2 Apg 9,4. 3 Mt 25,35. 4 Joh 3,13. 5 1 Kor 12,12.

Quelle: Lektionar zum Stundenbuch, Herder. Auch im App Store 

   

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