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Unsere Hoffnung

 „Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid, noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.“                                     Offb 21,4

 Liebe Schwestern und Brüder,

 Diese Worte kommen aus einer anderen Welt! Es ist unerhört, was da gesagt wird – wie es gesagt wird – mit welcher Gewissheit es gesagt wird. „Gott wird...“ Das steht fest. Es wird nicht Infrage gestellt, es wird nicht problematisiert, es wird nicht relativiert, es wird auch nicht nur vermutet oder „gehofft“ (im umgangssprachlichen Sinne des Wortes). Sondern es wird in großer Souveränität, Ruhe und Klarheit eine absolut reale Wirklichkeit ausgesprochen: „Gott wird das tun“. Er wird tatsächlich alle Tränen – alle! – abwischen. Allen Schmerz, alle Not, alles Leid, was man sich nur erdenken kann, was auch immer man erleben kann, wie vollkommen aussichtlos es auch immer scheinen mag – Er wird es gut machen. Er wird es beenden. Gott ist stärker. Gott ist Gott. Und: Gott ist gut. „Er wird abwischen alle Tränen“. Er wird nicht dem Tod das letzte Wort lassen. Er wird auch nicht uns, nicht unserer Klage, das letzte Wort lassen. Er ist der Anfang und das Ende. Er wird sich am Ende als Gott zeigen und erweisen. Und – das ist die unfassbare Botschaft – Er wird sich ganz am Ende als unser Tröster erweisen.

Können wir das glauben? Vermag unser träges, müdes, beschäftiges, zerstreutes, zersorgtes Herz das zu fassen? Wie oft können wir tatsächlich in dieser großen Hoffnung auf-atmen?

Es ist ja keine so allgemeine, unbestimmte Hoffnung: „Hoffentlich wird am Ende alles gut“ – „Mal sehn“ – nach dem Motto: „Die Hoffnung stirbt zuletzt“.

Diese Hoffnung, die uns dieses Wort verkündet, greift nicht ins Leere, geht nicht ins Ungefähre. Sondern sie ist eine gewisse, ganz gewisse, zuversichtliche Hoffnung!

Sie ist auch keine Hoffnung auf einen „billigen Trost“ – nach der Devise: „Am Ende wird schon alles gut... irgendwie...“.

Nein. Diese Zusage macht uns der, der es sich unendlich teuer hat werden lassen, uns diese Versicherung geben zu können.

Hier spricht einer, der weiß, was Tränen sind, der das Leid kennt, der es tief ausgekostet hat, der den Schmerz an seinem Leib und an seiner Seele bitter erfahren hat – ja, dem sich aller Schmerz der ganzen Welt tief in seinen Leib eingebrannt hat und der diesen Schmerz bis heute sichtbar trägt.

Hier spricht der, der selbst geschrien hat aus ganzer Kehle: „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen!“ Hier spricht der, für den dort nicht das Ende war – sondern der Anfang. Der selber der Anfang ist der neuen Schöpfung.

Hier spricht der, der durch die Tiefe des Todes und der ewigen Verlorenheit hindurch gegangen ist; Der, der uns in jedem Leid immer schon voraus ist, dem wir in unserem Leid nie „abhanden“ kommen können, weil Er immer noch tiefer und noch tiefer schon da ist.

Und hier spricht der, der das alles überwunden hat. Den der Tod nicht halten konnte. Den der Schmerz nicht fressen konnte, den die Tränen nicht ersticken konnten. Sondern dessen Lachen und dessen Jubel die Ewigkeit erfüllt.

Hier spricht zu uns, heute, jetzt, Jesus Christus, der Auferstandene.

Und Er spricht: „Siehe, Ich mache alles neu!“ „Ich werde abwischen alle Tränen von deinen Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, kein Leid, kein Geschrei, kein Schmerz wird mehr sein. Denn das Erste ist vergangen – Ich aber bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.“

Hier spricht keiner, der leere Versprechungen macht, sondern dem wir sein Wort abnehmen können. Wenn nicht Ihm – wem sonst sollten wir vertrauen? Es wird keiner kommen, der uns so kennt, der sich uns so schenkt, der uns so nahe ist, der soviel für uns getan hat.

 Dem Seher Johannes wird aufgetragen: „Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!“ Und Christus spricht zu uns: „Es ist geschehen! Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.“

Auf dem Grabstein des dänischen Philosophen Sören Kierkegaard steht der Text eines dänischen Kirchenliedes, das diese Hoffnung in einzigartiger Weise dichterisch zum Ausdruck bringt. Die deutsche Übertragung lautet in etwa:

 Noch eine kurze Zeit,

dann ist's gewonnen,

dann ist der ganze Streit

in nichts zerronnen,

dann kann ich laben mich

an Lebensbächen

und ewig, ewiglich

mit Jesus sprechen.                                                                                                                                                                                     Amen.

 Erstellt von Tobias Liebscher

   

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