Der Gesprächsprozess in unserer Landeskirche wird von zwei unterschiedlichen Ausgangspunkten aus geführt. Diese werden in zwei Thesenreihen deutlich, die von OLKR Dr. Peter Meis und Dr. Carsten Rentzing vorgelegt worden sind.
Die Thesen sollen dazu dienen, die eigene Position vorzustellen und zu erläutern. Gleichzeitig wollen sie ermöglichen, die jeweilig andere Position kennenzulernen und sich intensiv mit ihr auseinanderzusetzen.
Thesenreihe von
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Thesenreihe von
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Download der Thesen | Download der Thesen |
Diskussion |
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Beitrag von Pfr. Mika J. Herold Download |
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Beitrag von Pfr. Thomas Schädlich |
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Beitrag von Pfr. Gunther Geipel Download |
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Beitrag von Sup. i.R. Dr. Friedrich Jacob Download |
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Antwort von OLKR Dr. Peter Meis Download |
Die „Sächsische Bekenntnis-Initiative“ hat sich am 05. November 2012 in Chemnitz mit Vertretern der unterstützenden Kirchgemeinden, Landeskirchlichen Gemeinschaften und Gruppen und Werke der Landeskirche getroffen. Etwa 400 Personen aus allen sächsischen Kirchenbezirken waren der Einladung zu diesem Gesprächs- und Informationsabend gefolgt.
Der Abend begann mit einem gemeinsamen Gottesdienst. Prof. Johannes Berthold (Moritzburg) wies in seiner Predigt über Psalm 130 darauf hin, dass wir auch in dieser gegenwärtig notvoll erlebten Situation unserer Landeskirche alle unter der Sünde stünden und der Vergebung Gottes bedürftig seien. Der Psalm handle von der Rechtfertigung des Sünders aus Gnade, mit dem die Kirche stehe und falle.
In einem Grußwort dankte der evangelische Altbischof Eduard Berger den Unterstützern und Verantwortlichen der Bekenntnis-Initiative. Dass man sich mit der Regelung der Landeskirche zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften im Pfarrhaus nicht einfach abfinde, sei nicht selbstverständlich. Der Altbischof forderte die Landeskirche dazu auf, ein Ziel für den Gesprächsprozess zu benennen. Es könne nicht sein, dass das dreijährige Gespräch am Ende ohne Ergebnis bleibe. Eduard Berger hatte im Jahr 2010 den offenen Brief der acht Altbischöfe zum Pfarrerdienstgesetz der EKD mit unterzeichnet.
Anschließend stellte Prof. Johannes Berthold eine Thesenreihe zur Schriftauslegung und Einheit der Kirche vor. Diese Thesenreihe hatte Pfr. Dr. Carsten Rentzing (Markneukirchen) im Auftrag des Landeskirchenamtes erarbeitet, der dort die „Sächsische Bekenntnis-Initiative“ vertritt. Die 20 Thesen sollen den Gesprächsprozess in den Gemeinden und Gruppen zum Bibel- und Kirchenverständnis anregen und Orientierungshilfen geben. In den anschließenden Gesprächsgruppen kamen durch Vertreter von Ortsgemeinden vor allem die Verunsicherungen und Gewissensnöte in den Gemeinden zur Sprache. Über den Abend hinaus stehen die Regionalbeauftragten der SBI den Gemeinden und Gruppen als Ansprechpartner zur Verfügung.
Denmächst wird hier noch eine Erläuterung zu den Thesen der SBI veröffentlicht werden
Auch weiterhin können Sie sich als Kirchgemeinde, kirchliches Werk oder landeskirchliche Gemeinschaft der Sächsischen Bekenntnis-Initiative anschließen.
Voraussetzung hierfür ist ein Beschluss des Kirchenvorstandes bzw. des leitenden Gremiums. Wenden Sie sich an einen Ansprechpartner der SBI in Ihrer Region. Die unterstützenden Gemeinden erhalten Einladungen zu Veranstaltungen der SBI, können Delegierte dorthin entsenden und werden künftig regelmäßig Informationen der SBI erhalten.